Die Wahl der Wärmedämmung spiegelt sich direkt in den Betriebskosten des Hauses wider. Wir beraten Sie, was man bei der Auswahl eines Wärmedämmungsstoffes beachten soll.

Bevor Sie das Haus isolieren: ein paar Worte über die Wärmedämmung der Klasse A++

Die Wahl der Wärmedämmung spiegelt sich direkt in den Betriebskosten des Hauses wider. Ähnlich wie bei dem Kauf einer Wärmepumpe, eines energiesparenden Heizofens oder einer Photovoltaikanlage ist dies eine Investition, die sich mit der Zeit zurückzahlt. Wir beraten Sie, was man bei der Auswahl des Wärmedämmungsstoffes beachten soll.

Wärmedurchgangskoeffizient

Beim Kauf eines Fernsehgerätes achten wir auf die Größe (Zoll), bei der Wahl eines Computers auf die Größe des Arbeitsspeichers oder auf den Prozessortyp, bei dem Kauf von Wärmedämmstoffen ist ein Schlüsselfaktor das Lambda (bezeichnet mit dem Symbol λ). Je niedriger der Wert, um so besser sind die Isolationseigenschaften des Stoffes.

Unter den auf dem Markt verfügbaren Materialien unterscheiden wir:

  • PIR-Platten PIR (λ=0,023 W/mK)

  • Styrodur XPS (λ=0,032 W/mK)

  •  Styropor EPS (λ=0,036 W/mK)

  • Mineralwolle (λ=0,040 W/mK)

In dieser Zusammenstellung schneiden die harten PIR-Platten in gasdichter Verkleidung Thermano am besten ab, die die Isoliervermögensklasse A++ haben und um 50 % besser isolieren, als die in der Zusammenstellung zweite XPS-Platte. Die angegebenen Lambda-Werte können je nach Produktart leicht variieren.

* PUR-Platten ohne gasdichte Verkleidung

** die wärmsten Arten vom Porenbeton

Lambda und Lambda sind nicht immer gleich

Nur wenige Hersteller geben das Alterungslambda an, d. h. das Lambda, das nach dem Einbau des Materials in die Anlage den Wärmedämmeigenschaften entspricht. Die meisten geben ein deklariertes Lambda an, d. h. das Lambda, das das Produkt unmittelbar nach Verlassen der Produktionslinie hat. Der Hersteller von PIR-Platten Thermano bezeichnet sein Produkt mit dem Alterungslambda, was es ermöglicht, zuverlässig vorherzusagen, wie effektiv das Material das Haus vor Kälte und Hitze schützen wird.

Feuchtigkeitsbeständigkeit

Wie oft haben wir eine Baustelle mit teilweise installierter Wärmedämmung gesehen? Dies ist ein häufiger Anblick, da es nur selten vorkommt, dass der Auftragnehmer es an einem Tag schafft, die Arbeiten abzuschließen. Was passiert mit dem Material, das der Feuchtigkeit ausgesetzt ist? Es ist nicht schwer das vorauszusehen. Während bei Styropor EPS, Styrodur XPS oder PIR-Platten dies keine Bedrohung darstellt, nimmt Mineralwolle, ob Stein- oder Glaswolle Wasser auf, wodurch sich die Wärmedämmeigenschaften dauerhaft ändern.
Das Funktionsprinzip ist einfach: das Vorhandensein von Wasser verursacht, dass das Lambda des Wärmedämmungsstoffes teilweise durch das Lambda des Wassers ersetzt wird, das bei der Mineralwolle sogar 15 Mal schlechter ist (λD 0,040 gegenüber λ 0,600). Ein sehr wichtiger Parameter ist deshalb die langfristige Wasseraufnahme. Je höher dieser Koeffizient ist, desto größer ist das Risiko, dass die Isolationseigenschaften sinken werden.

Stärke des Materials

Je besser das Material isoliert, desto geringer ist die erforderliche Dicke, um den Baunormen gerecht zu werden. Alle paar Jahre werden diese Normen verschärft, was immer dickere Wärmedämmschichten erfordert. Das moderne Bauwesen basiert deshalb auf Materialien, die nicht zwischen den Sparren, sondern auf den Sparren installiert werden können.
Diese Lösung erfordert kein Absenken der Decke auf dem Dachboden, aber vor allem ermöglicht es die Beseitigung des Problems der Wärmebrücken, d. h. der Unterbrechung der Wärmedämmung. Das Material, das üblicherweise für die Sparrenisolierung verwendet wird, sind Thermano-Platten.

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Die Werbung für verschiedene Produkte zur Wärmedämmung überzeugt durch den Preis, seltener durch den Lambdakoeffizienten.

Wenn wir ein Haus für Jahre bauen, lohnt es sich einen Moment zu nehmen um die Eigenschaften der von den Herstellern angebotenen Materialien genauer anzusehen.

Es kann sich herausstellen, dass wir durch Investitionen in den Kauf von Material und dessen Installation viel für die fragwürdige Qualität des Produktes zahlen, was für eine Multiplizierung der Betriebskosten des Gebäudes verursacht.

Hauptkategorien von Materialien für die Wärmedämmung der Gebäude

Das Angebot an Wärmedämmstoffen ist so umfangreich, dass jede Kombination von ihnen durch eine gewisse Konventionalität gekennzeichnet ist. Im Folgenden werden die am häufigsten verwendeten Produktkategorien aufgeführt, d. h. PIR-Platten, Styropor, Styrodur und Mineralwolle (mit konventioneller Unterteilung in leicht [bis 40 kg/m3] und schwer [über 100 kg/m3]).